Die wichtigsten Formen im Überblick: Arten umweltfreundlicher Energien
Umweltfreundliche Energie kommt in vielen Formen daher. Gemeinsam ist ihnen: Sie beruhen auf natürlichen Ressourcen, sind nahezu unerschöpflich und verursachen kaum bis gar keine klimaschädlichen Emissionen. Doch jede dieser Energieformen bringt ihre ganz eigenen technischen Besonderheiten und Nutzungsmöglichkeiten mit sich.
Sonnenenergie: Kraftwerk am Himmel
Die Sonne schickt jeden Tag mehr Energie zur Erde, als die gesamte Menschheit je verbrauchen könnte. Photovoltaik-Anlagen verwandeln Sonnenstrahlen direkt in Strom, Solarthermie-Anlagen machen daraus Wärme. Eine alternative Energiequelle, die nicht nur kostenlos vom Himmel fällt, sondern auch leise, sauber und platzsparend ist.
Dank stetig sinkender Preise für Solarmodule ist die Technik heute auch für Privatpersonen erschwinglich. Und mit innovativen Speicherlösungen kann Solarstrom mittlerweile sogar rund um die Uhr genutzt werden.
Windenergie: Mit Power durchgepustet
Mit großen Rotorblättern gegen die Klimakrise: Windkraftanlagen erzeugen umweltfreundliche Energie, indem sie die Bewegungsenergie des Windes in Strom umwandeln. Besonders an windreichen Standorten ein echtes Powerpaket.
Offshore-Windparks liefern inzwischen enorme Mengen Strom, und moderne Turbinen holen selbst aus leichten Brisen noch ordentlich Energie heraus. Auch hier sorgen intelligente Netze und Speicher für eine stabile Versorgung.
Wasserkraft: Energie aus Bewegung
Ob große Staudämme oder kleine Laufwasserkraftwerke: Fließendes Wasser hat Kraft. Und die wird in Strom verwandelt – effizient, konstant und emissionsfrei. Allerdings nicht ganz ohne ökologische Eingriffe, denn große Anlagen können in Ökosysteme eingreifen.
Kleinwasserkraftwerke hingegen bieten eine dezentrale und umweltschonendere Alternative, insbesondere in gebirgigen Regionen.
Biomasse: Aus Resten wird Energie
Pflanzenreste, Gülle, Holz oder Bioabfälle – was sonst auf dem Kompost landen würde, lässt sich verbrennen oder vergären. Das erzeugt umweltfreundliche Energie in Form von Wärme oder Strom.
Der Vorteil: Diese erneuerbare Energie ist speicherbar und kann bedarfsgerecht eingesetzt werden. Besonders in Kombination mit regionaler Landwirtschaft entstehen hier nachhaltige Kreisläufe.
Geothermie: Heiße Sache von unten
Aus der Tiefe der Erde kommt Wärme, die wir direkt für Heizung oder Strom nutzen können. Geothermie ist besonders konstant und – bei richtiger Planung – ökologisch top. Ob oberflächennahe Erdwärmepumpen für Einfamilienhäuser oder Tiefengeothermie für ganze Stadtteile: Diese Energiequelle punktet mit Versorgungssicherheit und geringen Betriebskosten.

