Benötige ich überhaupt einen Blitzschutz für meine PV-Anlage?
Ob Sie einen Blitzschutz für Ihre PV-Anlage benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab – und davon, welches Risiko Sie tatsächlich eingehen möchten. Eines steht jedoch fest: Blitzeinschläge stellen ein erhebliches Risiko für ungeschützte Solaranlagen dar.
Direkte Blitzeinschläge können massive Schäden an den Modulen, Wechselrichtern und der Verkabelung verursachen, was zu teuren Reparaturen und langen Ausfallzeiten führt. Doch auch indirekte Blitzeinschläge, die Überspannungen erzeugen, können die empfindliche Elektronik Ihrer PV-Anlage nachhaltig schädigen.
Ohne ausreichenden Schutz gefährden Sie die Sicherheit und Effizienz Ihrer gesamten Solaranlage.
Faktoren, die den Blitzschutz beeinflussen
Letztlich gibt es mehrere Aspekte, die die Wahrscheinlichkeit und damit das Risiko eines Blitzeinschlags und die Notwendigkeit eines Blitzschutzes beeinflussen:
- Standort der PV-Anlage:
In Regionen mit hoher Blitzdichte, wie beispielsweise Gebirgsregionen, ist das Risiko eines Blitzeinschlags höher. Dort ist ein Blitzschutz essenziell.
- Höhe und Lage des Gebäudes:
Gebäude, die frei stehen oder sich auf einer Erhöhung befinden, sind stärker gefährdet. Gleiches gilt für hohe Gebäude oder Anlagen, die auf Dächern ohne baulichen Schutz installiert sind.
- Anlagengröße:
Große Solaranlagen bieten mit ihrer umfassenderen Oberfläche einen deutlich größeren Angriffspunkt für Blitzeinschläge.
Schäden durch Blitzeinschläge vermeiden
Ein Blitzschlag kann nicht nur die PV-Anlage selbst, sondern auch das gesamte Stromnetz im Haus beschädigen. Schäden an Wechselrichtern und Modulen können letztlich in hohen Reparaturkosten münden.
Ein wirksamer Blitzschutz Ihrer PV-Anlage minimiert dieses Risiko erheblich und sorgt dafür, dass Ihre Anlage bei jeder Wetterlage zuverlässig und sicher arbeitet.
