Warum wurde die Solarpflicht in Bremen eingeführt?
Deutschland hat sich gemeinsam mit vielen anderen Ländern dazu verpflichtet, die gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen. Diese schreiben vor, dass der CO₂-Ausstoß im erheblichen Ausmaß reduziert werden muss, um vor allem die weitere Erderwärmung zu verhindern.
Es gibt darüber hinaus aber noch einige weitere sinnvolle Ziele, die Bremen und ganz Deutschland letztlich dank der Energiewende erreichen möchte. Hierzu gehören ein umfassender Umweltschutz sowie stabile Preise und eine geringere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
- Klimaschutz-Anforderungen erfüllen: Das Land muss und soll bis zum Jahr 2045 völlig klimaneutral sein, was eine verpflichtende Zielsetzung aus dem Klimaschutzgesetz ist. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, ist ein Übergang zu erneuerbaren Energien aus Wind, Wasser und Sonne unabdingbar.
- Abhängigkeiten reduzieren: Besonders die vergangenen Jahre haben gezeigt, mit welchen Risiken eine hohe Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen einhergehen kann. So stiegen aufgrund des Kriegs in der Ukraine und nachfolgenden Embargos die Kosten für Öl und Gas um das Zigfache an.
- Umwelt schützen: Doch erneuerbare Energien haben einen weiteren unschlagbaren Vorteil: Es gibt keine nennenswerte Umweltverschmutzung. Kohle fördern legt das Land brach, Atomstrom erzeugt radioaktiven Abfall. Wind, Wasser und Sonne sind hingegen vollkommen sauber nutzbar.
Auch wenn die meisten anderen Bundesländer noch keine verpflichtenden Vorgaben machen, wird die Solarpflicht in Bremen nicht die Ausnahme bleiben. Im Laufe der Zeit müssen alle anderen Länder nachziehen, Bremen sorgt lediglich schon heute für klare Verhältnisse zum Erreichen der Klimaschutzziele.

