Photovoltaik hat aber auch einige Nachteile
Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass Photovoltaik nicht nur Vorteile hat, sondern auch mit einigen Abstrichen einhergeht. Hausbesitzer sollten sich selbstverständlich einen kompletten Überblick verschaffen und die wesentlichen Nachteile ebenfalls kennen.
Stromerzeugung überwiegend während des Tages
Der Großteil der Stromerzeugung geschieht am helllichten Tag, viele Menschen sind zu dieser Zeit womöglich gar nicht zu Hause. Zwar besteht die Möglichkeit, den Überschuss gegen ein Entgelt einzuspeisen, aber die Eigennutzung ist weitaus profitabler. Ein leistungsstarker Stromspeicher kann diesen Nachteil teilweise wieder wettmachen, doch die Anschaffungskosten sind dann um einiges höher.
Ertrag und Profitabilität stark vom Wetter abhängig
Je mehr Sonnenschein ein Jahr hat, desto besser ist das für den Stromertrag. Die meisten Menschen dürften bereits wissen, dass Solaranlagen an sonnigen Tagen am meisten Strom produzieren. Sollte es jedoch mal ein paar Wochen bewölkt sein, kann die Ausbeute drastisch sinken. Das macht eine mittel- oder gar langfristige Planung praktisch unmöglich, wodurch Stromkosten monatlich stark schwanken können.
Steigende Zinsen und Finanzierungskosten
Zwar sind die Anschaffungskosten in den vergangenen Jahren drastisch gesunken, dafür ist die Nullzinsphase jedoch fürs Erste einmal vorbei. Hausbesitzer können deswegen nicht mehr von unschlagbar günstigen Konditionen profitieren und müssen die Solaranlage mit teuren Krediten stemmen. Ein Förderkredit der staatlichen KfW-Bank kann diesen Nachteil ein wenig ausgleichen, aber auch dieser hat jetzt deutlich höhere Zinsen.
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