Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?

Ihre Stromrechnung flattert ins Haus und plötzlich stehen dort 3.000 kWh – schwarz auf weiß. Ein durchschnittlicher Verbrauch für einen 2 bis 3-Personen-Haushalt, aber mit Preisen, die Ihnen garantiert die Laune verderben können. Sollten Sie da nicht besser die Sonne für sich arbeiten lassen? Solarenergie macht’s möglich – doch wie groß muss die Anlage sein? Und wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?

Wir zeigen Ihnen, wie sich die richtige Anlagengröße berechnen lässt, welche Faktoren eine Rolle spielen und warum es manchmal Sinn ergibt, nicht nur exakt auf die 3.000 kWh zu planen, sondern ein wenig Reserve einzupreisen.

15.08.2025

Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?: Das Wichtigste in Kürze

  • 3.000 kWh Stromverbrauch entsprechen dem Bedarf eines typischen 2–3-Personen-Haushalts.
  • Dafür benötigen Sie in Deutschland im Schnitt eine PV-Anlage mit 3–4 kWp Leistung.
  • Wie viel Photovoltaik Sie für 3.000 kWh brauchen, hängt von Standort, Dachausrichtung, Neigung und Verschattung ab.
  • Als Faustregel gilt: Pro kWp Leistung können Sie mit 900–1.200 kWh Stromertrag pro Jahr rechnen.

So funktioniert die Berechnung einer PV-Anlage

Eine Photovoltaikanlage ist kein Stromautomat, der Ihnen exakt 3.000 Kilowattstunden auf Knopfdruck serviert. Sie hängt von der Sonneneinstrahlung, der Dachfläche, der Technik und sogar von kleinen Details wie der Modulverschaltung ab. Wenn Sie sich fragen: „Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?“, dann sollten Sie verstehen, wie die Berechnung grundsätzlich funktioniert.

Ihren Jahresverbrauch kennen

Ausgangspunkt ist Ihr Strombedarf. Ein 2–3-Personen-Haushalt verbraucht im Durchschnitt etwa 3.000 kWh pro Jahr – also genau die Zahl, die Sie im Blick haben.

Den Ertrag pro installiertem kWp ermitteln

Hier kommt die Geografie ins Spiel. Je nach Region in Deutschland liefert ein Kilowattpeak (kWp) zwischen 900 und 1.200 kWh Strom pro Jahr. Im Süden sind die Werte höher, im Norden etwas niedriger.

Notwendige PV-Leistung errechnen:

Teilen Sie Ihren Verbrauch durch den spezifischen Ertrag pro kWp.

  • Beispiel: Bei einem Ertrag von 1.000 kWh/kWp benötigen Sie 3 kWp PV-Leistung, um 3.000 kWh im Jahr zu decken.
  • Stehen Ihnen in Ihrer Region eher 1.200 kWh/kWp zur Verfügung, reicht sogar eine Anlage mit 2,5 kWp.
  • Liegen Sie dagegen im schattigeren Bereich bei 900 kWh/kWp, brauchen Sie 3,3 kWp.

So ergibt sich die passende Größe der Anlage. Genau diese Logik steckt hinter der Frage „Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?“ – und die Antwort lautet: zwischen 2,5 und 3,5 kWp, je nach Standortbedingungen.

Welche Faktoren spielen bei der Berechnung eine Rolle?

Die Frage „Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?“ lässt sich nicht pauschal beantworten, denn verschiedene Faktoren beeinflussen, wie viel Ihre Anlage tatsächlich produziert:

Standort

Ihr Wohnort hat großen Einfluss. Im Süden Deutschlands erreichen Sie bei 1 kWp oft bis zu 1.200 kWh Jahresertrag, während im Norden nur 900–1.000 kWh realistisch sind.

Das heißt: In Freiburg genügt vielleicht schon eine Anlage mit 2,5–2,7 kWp, während Sie in Hamburg eher 3,3–3,5 kWp brauchen. Genau deswegen lautet die korrekte Antwort auf „Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?“: Es kommt auf den Standort an.

Dachausrichtung

Ein nach Süden ausgerichtetes Dach ist der Solar-Jackpot. Hier arbeitet Ihre PV-Anlage fast im Optimum. Bei Ost-West-Ausrichtungen müssen Sie zwar mit 10–15 % weniger Ertrag rechnen, aber auch das reicht noch locker, um Ihre 3.000 kWh Photovoltaik zu erzeugen – nur eben mit etwas mehr Modulen.

Dachneigung

Die perfekte Neigung liegt bei etwa 30–35 Grad. Doch keine Sorge: Auch bei 20 oder 45 Grad können Sie noch gute Ergebnisse erzielen. Ist das Dach flach, lässt sich die Anlage mit Aufständerungen optimal ausrichten.

Verschattung

Schornsteine, Nachbarhäuser oder große Bäume sind die klassischen Spielverderber. Je stärker die Verschattung, desto mehr Module oder Technik benötigen Sie, um trotzdem die 3.000 kWh Photovoltaikleistung zu erreichen.

Modulleistung und Technik

Moderne Solarmodule leisten oft 400 Wp und mehr. Das bedeutet: Für 3.000 kWh im Jahr reichen rund 8–10 Module. Setzen Sie ältere Module mit geringerer Leistung ein, erhöht sich die Anzahl – und damit die benötigte Dachfläche.

Auch hier zeigt sich: Die technische Ausstattung bestimmt direkt, wie viel Photovoltaik Sie für 3.000 kWh wirklich brauchen.

Wie viel Photovoltaik brauchen Sie für 3.000 kWh?

Jetzt wird es konkret: Wenn Sie sich fragen, wie viel Photovoltaik Sie für 3.000 kWh Jahresverbrauch brauchen, dann lässt sich die Antwort mit ein paar einfachen Faustregeln berechnen.

Faustregel

  • 1 kWp PV-Leistung = 900–1.200 kWh Strom pro Jahr
  • Für 3.000 kWh brauchen Sie daher etwa 3–3,5 kWp PV-Leistung.

Das entspricht ungefähr 8–10 Solarmodulen aktueller Bauart. Wer auf besonders effiziente Module setzt, kommt sogar mit weniger Fläche aus.

Beispielrechnung Oldenburg

Nehmen wir Oldenburg als Beispiel. Hier liegt der Ertrag im Schnitt bei rund 950–1.000 kWh pro kWp.

  • Mit 3 kWp Anlage erzeugen Sie etwa 2.850–3.000 kWh pro Jahr.
  • Dafür benötigen Sie rund 8 Module à 400 Wp.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, plant in Oldenburg eher mit 3,2–3,3 kWp, also 9–10 Modulen. Damit haben Sie die Gewissheit, auch bei schwächeren Sonnenjahren auf Ihre 3.000 kWh zu kommen.

Eine PV-Anlage mit 3–4 kWp reicht in der Regel, um 3.000 kWh Stromverbrauch zu decken

Eine PV-Anlage mit 3–4 kWp reicht in der Regel, um 3.000 kWh Stromverbrauch im Jahr zu decken. Dafür benötigen Sie 8–10 Module – also keine riesige Dachfläche, sondern eine überschaubare Investition mit großer Wirkung.

Die exakte Antwort auf die Frage „Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?“ hängt von Dach, Standort und Technik ab. Aber schon heute können Sie mit einer relativ kleinen Anlage enorme Einsparungen erzielen – und gleichzeitig aktiv etwas fürs Klima tun.

Wenn Sie jetzt überlegen, wie groß Ihre eigene Anlage sein sollte, ist CS Energiesysteme der richtige Ansprechpartner. Wir beraten Sie individuell, berechnen die optimale Größe für Ihre Photovoltaikanlage und kümmern uns um Planung, Installation und Service. So bekommen Sie genau die PV-Anlage, die zu Ihrem Verbrauch passt – zuverlässig, effizient und zukunftssicher.

Fragen & Antworten – Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?

Wie viel Dachfläche brauche ich für 3.000 kWh Photovoltaik?

Rechnen Sie pro kWp mit etwa 6–8 m² Dachfläche. Da Sie für 3.000 kWh Photovoltaik ungefähr 3–4 kWp benötigen, sollten Sie mit 20–30 m² Dachfläche planen.

Zuletzt aktualisiert am 05.09.2025 von Nico Bührmann.

Wie berechne ich genau, wie viel Photovoltaik ich für 3.000 kWh brauche?

Die Rechnung ist relativ einfach: Teilen Sie Ihren Jahresverbrauch durch den erwarteten Ertrag pro kWp. In Deutschland liegt dieser Wert je nach Standort zwischen 900 und 1.200 kWh pro kWp. Bei 1.000 kWh/kWp bedeutet das: 3 kWp Photovoltaik reichen für 3.000 kWh.

Zuletzt aktualisiert am 05.09.2025 von Nico Bührmann.

Lohnt sich eine größere PV-Anlage als für 3.000 kWh?

Definitiv. Viele Haushalte haben steigenden Strombedarf, sei es durch Wärmepumpen, E-Autos oder smarte Haustechnik. Wer heute nur nach dem Ist-Zustand fragt – also „Wie viel Photovoltaik brauche ich für 3.000 kWh?“ – sollte auch den Blick nach vorne richten.

Zuletzt aktualisiert am 05.09.2025 von Nico Bührmann.

Kann ich 3.000 kWh auch mit einem Balkonkraftwerk erzeugen?

Nein, das ist nicht realistisch. Ein Balkonkraftwerk mit 600–800 Watt produziert im Jahr zwischen 500 und 800 kWh. Für 3.000 kWh Photovoltaik benötigen Sie eine vollwertige Dachanlage mit mehreren Modulen und mindestens 3 kWp Leistung.

Zuletzt aktualisiert am 05.09.2025 von Nico Bührmann.

Fragen zur PV-Anlagengröße?
CS Energiesysteme berät Sie gerne!

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