Der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik

Beim Thema Sonnenenergie liest man immer wieder die Begriffe Solar oder Photovoltaik. Sie werden häufig als Synonyme verwendet und bezeichnen beide die Gewinnung von Energie aus der Sonne. So weit, so gut. Doch eigentlich gibt es einen kleinen Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik, der sich vor allem aus der anschließenden Verwendung ergibt.

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Sonnenenergie lässt sich nämlich sowohl zur Strom- als auch zur Wärmegewinnung nutzen. Deswegen kann es streng genommen bei Solar und Photovoltaik je nach Verwendung einen wichtigen Unterschied geben – CS-Energiesysteme klärt Sie auf

06.08.2024

Begriffsklärung: Solarenergie, Solarthermie und Photovoltaik

Weshalb es bei diesem Thema oft zur Verwechslung kommt, liegt schlichtweg an der Verbreitung. Obwohl Solarenergie auch zur Wärmegewinnung genutzt werden kann, ist das nach wie vor eher die Ausnahme. Die meisten Hausbesitzer greifen nämlich zu einer Solaranlage, um umweltfreundlichen Strom selbst erzeugen zu können.

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Solarenergie

Solarenergie ist ausgesprochen vielseitig und lässt sich in die Unterkategorien Solarthermie (Wärmegewinnung) und Photovoltaik (Stromgewinnung) aufteilen. Der Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik liegt demnach in der Verwendung der gewonnenen Energie. Dabei zielt zweiteres auf die weitverbreitete Umwandlung von Sonnenenergie in Strom ab.

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Die Bezeichnung „Solaranlage“ ist demnach ein Oberbegriff, aus dem sich zunächst nicht ableiten lässt, ob es sich um Wärme- oder Stromgewinnung handelt. Aufgrund der höheren Verbreitung von Solaranlagen zur Stromgewinnung sind jedoch die Begriffe Solar und Photovoltaik in diesem Bereich über die Zeit hinweg zum Synonym geworden.

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Solarthermie

Aber Solarenergie ermöglicht auch die Gewinnung von Wärme, und zwar mithilfe von Solarthermie. Hierbei geht es ebenfalls um Module, die man auf dem Dach installieren kann. Diese bestehen aus Flach- oder Röhrenkollektoren, die die Sonnenenergie in Wärme umwandeln und damit das Warmwasser im Speicher erhitzen bzw. aufbereiten.

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Solarthermie ist zwar ausgesprochen effizient und in vielen sonnenreichen Ländern oftmals der Standard, doch in Deutschland ist die Nutzung nicht sonderlich weitverbreitet. Mit dem zunehmenden Fokus auf nachhaltige Energien könnte sich das in Zukunft schnell ändern. Der Wirkungsgrad von Solarthermie ist sogar noch etwas höher als bei Photovoltaik.

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Photovoltaik

Wer von Stromgewinnung spricht, macht oft keinen Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik. Denn aufgrund der hohen Verbreitung haben sich beide Begriffe als Synonyme füreinander etabliert. Photovoltaik bezeichnet aber lediglich die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom, die anschließend wiederum flexibel genutzt werden kann.

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Moderne Solar- bzw. Photovoltaikanlagen sind heute überall in Deutschland im Einsatz, um Hausbesitzern nachhaltigen Strom bereitstellen zu können. Selbst, wenn der Strom anschließend zum Heizen genutzt wird (Stichwort Wärmepumpe), ändert es nichts an der Definition von Photovoltaik. Das macht die Technologie so vielseitig.

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Übersicht zum Unterschied zwischen Solar und Photovoltaik

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Solarthermie

  • Wandelt Sonnenenergie in Wärme um
  • Flach- oder Röhrenkollektoren auf dem Dach
  • Überwiegend für Warmwasseraufbereitung
  • Niedrige Investitionskosten

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Photovoltaik

  • Wandelt Sonnenenergie in Strom um
  • Solarmodule auf dem Dach
  • Flexible Nutzung aller Stromgeräte
  • Höhere Investitionskosten
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Was lohnt sich eher – Solarthermie oder Photovoltaik?

Ob es tatsächlich einen Unterschied zwischen Photovoltaik und Solar gibt, hängt also vor allem von der erzeugten Energie ab. Während die meisten Menschen mit Photovoltaikanlagen relativ gut vertraut sind, herrscht beim Thema Solarthermie noch viel Nachholbedarf. Doch welche Technologie lohnt sich eigentlich mehr?

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Photovoltaik ist vielseitig und überzeugt durch hohe Rentabilität

Moderne Photovoltaikanlagen sind heute ein unverzichtbarer Teil der privaten und nachhaltigen Stromgewinnung. Sie arbeiten zuverlässig und überzeugen durch eine hohe Lebenszeit. Es ist zwar vorab eine hohe Investition erforderlich, doch diese spielt sich im Idealfall in rund 10 Jahren wieder ein – danach ist der Strom praktisch kostenlos.

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Die große Stärke gegenüber der Solarthermie ist die flexible Nutzung: Ob als Haushaltsstrom, zum Laden des Elektroautos oder zum Heizen dank Wärmepumpe. Mit einer Photovoltaikanlage sind Sie flexibel, was die Nutzung anbelangt. Im Rahmen der immer stärkeren Elektrifizierung der Gesellschaft ist das ein unschlagbarer Vorteil.

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Solarthermie ist günstig in der Anschaffung und effizient

Im Gegensatz dazu ist eine Solarthermieanlage überwiegend zur Warmwasseraufbereitung gedacht. Sie lässt sich jedoch mit anderen Heizsystemen kombinieren, um zur Senkung der Heizkosten beizutragen. Eine solche Anlage gibt es im günstigsten Fall bereits ab 4.000 bis 5.000 Euro, was deutlich unter den Kosten einer Photovoltaikanlage liegt.

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Solarthermie arbeitet dabei etwas effizienter als Photovoltaik, sodass nur wenig Fläche auf dem Hausdach notwendig ist. Die Technologie ist ebenfalls sehr langlebig und wartungsarm. Aber die größten Nachteile sind die eher lange Amortisierung sowie fehlende Flexibilität bei der Nutzung; Solarthermie dient lediglich zum Erhitzen von Wasser.

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Im Idealfall gehen beide Technologien Hand in Hand

Doch der Unterschied zwischen einer Solaranlage mit Photovoltaik und Solarthermie liegt in den verschiedenen Anwendungsfällen. Daraus ergeben sich am Ende auch persönliche Vor- und Nachteile einer jeden Lösung. Eine Photovoltaikanlage ist aufgrund ihrer Flexibilität und der starken Rendite oft zurecht die erste Wahl von Hausbesitzern in Deutschland.

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Wenn Sie darüber hinaus weitere Bestandteile Ihres Energieverbrauchs über nachhaltige Quellen abdecken möchten, sind Solarthermieanlagen ein hervorragender Zusatz. Die Anschaffungskosten sind überschaubar, Sie steigern Ihre Autarkie und leisten einen noch stärkeren Beitrag zum Umweltschutz, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Gibt es einen Unterschied bei der Förderung von Solar und Photovoltaik?

Die Bundesregierung fördert grundsätzlich alle erneuerbaren Energien, ob Solarthermie oder Photovoltaik. Während Hausbesitzer eine Photovoltaikanlage günstig über die staatliche KfW-Bank finanzieren lassen können und von der Einspeisevergütung profitieren, gibt es auch einige spezielle Förderprogramme für Solarthermieanlagen.

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Das umfasst ebenfalls eine Finanzierung über die staatliche KfW-Bank, aber es existieren darüber hinaus noch weitere Maßnahmenim Rahmen des Heizungstausches. Im Idealfall erhalten Sie bis zu 30 % der förderfähigen Investitionskosten erstattet. Solarthermie kann sich also speziell dank einer Förderung zu einer lohnenden Anschaffung erweisen.

Solar und Photovoltaik: Ähnlich, aber nicht gleich

Nachhaltige Solarenergie ist ein spannendes Thema, das immer mehr an Fahrtwind gewinnt. Das liegt nicht nur an den Maßnahmen und Vorschriften der Bundesregierung, sondern auch daran, dass die Technologien dahinter immer besser werden. Moderne Photovoltaik- und Solarthermieanlagen arbeiten zuverlässig, umweltschonend und wartungsarm.

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Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Solar, Solarthermie und Photovoltaik? Die Erklärung ist ganz einfach: Solarenergie umfasst sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik. Entscheidend ist dabei, welche Art von Energie am Ende entsteht. Eine Solarthermieanlage erzeugt Wärme, eine Photovoltaikanlage erzeugt Strom.

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Haben Sie noch weitere Fragen zum Thema nachhaltige Wärme- oder Stromgewinnung? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt auf. Die Experten von CS-Energiesysteme beraten Sie gerne.